Detailergebnis zu DOK-Nr. 55711
Polymermodifizierter Asphalt für stark beanspruchte Verkehrsflächen - Voruntersuchungen und erste Praxiserfahrungen
Autoren |
N. Simmleit |
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Sachgebiete |
11.2 Asphaltstraßen |
Straße und Autobahn 56 (2005) Nr. 2, S. 78-84, 6 B, 5 T, 10 Q
Polymermodifizierter Asphalt (PmA) wird durch Zugabe von organischen Additiven bzw. von mit Additiven behandelten Fasern hergestellt. Die Zugabe erfolgt direkt in den Mischer der Asphaltmischanlage. In dieser Studie wurden 23 Additive, die die Verformungsstabilität von Asphalt verbessern sollen, untersucht. Die Additive wurden in die Gruppen Polyolefine, Wachse, Kautschukderivate und modifizierte Fasern unterteilt. Spurbildungstests wurden mit Asphaltbinder 0/22 S und Splittmastixasphalt 0/8 S durchgeführt. Die Bewertung erfolgte unter Berücksichtigung der bisherigen Erfahrungen in Europa und durch Vergleich mit Asphalten, die mit Standardbitumen oder mit polymermodifizierten Bitumen hergestellt wurden. Baupraktische Erfahrungen mit einigen ausgewählten Additiven liegen seit 1999 vor. Es zeigt sich, dass PmA eine wirtschaftliche Alternative für den Bau hochbelasteter Verkehrsflächen darstellen kann.