Detailergebnis zu DOK-Nr. 56002
Neue Möglichkeiten der Datenhaltung in MOVA M5 (Orig. engl.: New data handling features in MOVA M5)
Autoren |
M. Crabtree |
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Sachgebiete |
6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Traffic Engineering & Control 46 (2005) Nr. 2, S. 55-57, 2 B, 2 Q
Das Steuerungsverfahren MOVA ("Microprocessor Optimised Vehicle Actuation") wird in Großbritannien inzwischen an 15 % der nicht koordinierten Knotenpunkte mit Lichtsignalanlage eingesetzt. Im Vergleich zu herkömmlichen verkehrsabhängig gesteuerten Lichtsignalanlagen kann eine Reduktion der Verlustzeiten um 13 % erreicht werden. Im Laufe dieses Jahres soll eine neue Version des Steuerungsverfahrens einsetzbar sein, die als MOVA M5 bezeichnet wird. Eine wesentliche Änderung der neuen Version ist eine stark vereinfachte Datenhaltung. Die Versorgung der Steuerung mit den Grunddaten war in den vorangegangenen MOVA-Versionen sehr benutzerunfreundlich, was in den meisten Fällen dazu geführt hat, dass je Knotenpunkt nur ein einziger Datensatz benutzt wurde, eine Anpassung der Steuerung an die unterschiedlichen Bedürfnisse zu verschiedenen Tageszeiten oder an verschiedenen Wochentagen also nicht erfolgt ist. Die neue Version ermöglicht eine sehr viel einfachere Anpassung der Steuerung für diese Fälle, die zeitplanabhängig automatisiert erfolgt. Zusätzlich ist es einfach möglich, Sonderprogramme für Einzelereignisse, wie z. B. den An- und Abreiseverkehr zu Großveranstaltungen, zu schalten.