Detailergebnis zu DOK-Nr. 56055
Berührungslose Ebenheitsmessungen mit schnellfahrenden Geräten
Autoren |
A. Schniering |
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Sachgebiete |
14.2 Ebenheit, Befahrbarkeit |
Fahrzeug und Fahrbahn - FGSV-Tagung am 4. und 5. März 2004 in Weimar. Köln: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, 2005 (FGSV 002/79) S. 20-25, 9 B
Nach dem aktuellen Stand der Technik werden für Ebenheitsmessungen im Rahmen von Abnahmeprüfungen überwiegend noch der Planograf oder die Wiegelatte und der Messkeil eingesetzt. Die netzweiten Ebenheitsmessungen im Rahmen der Zustandserfassung und -bewertung (ZEB) für die systematische Straßenerhaltung werden in berührungsloser Form mit schnellfahrenden Geräten ausgeführt. Die berührungslose Messung der Längsebenheit erfolgt in aller Regel nach dem Prinzip der Mehrfachabtastung. Auch die Messung der Längsebenheit durch Kombination von Distanz- und Vertikalbeschleunigungsmessung wird erläutert. Zur Erfassung der Querebenheit werden bei der ZEB in Deutschland Laserdistanzsensoren eingesetzt, welche quer zur Fahrtrichtung in regelmäßigen Abständen angeordnet sind. Mit diesen werden in dichter Folge Querprofile aufgenommen, welche hinsichtlich der Spurrinnentiefe und der theoretischen Wassertiefe ausgewertet werden. Das Lichtschnittverfahren, welches ebenfalls in Betracht kommen könnte, wird dargelegt und hinsichtlich seiner Vor- und Nachteile bewertet. Die aus den gemessenen Profilen abzuleitenden Größen erlauben eine im Wesentlichen statistische Qualitätskontrolle, welche gerade dem Merkmal Ebenheit auch bei vertragsrelevanten Abnahmeprüfungen besonders angemessen ist. Eine Technische Prüfvorschrift für die berührungslosen Ebenheitsmessungen ist in Bearbeitung. Die bereits angelaufene systematische Bestimmung der betreffenden Vergleichs- und Wiederholgenauigkeiten stellt gewissermaßen die letzte Etappe in der Bearbeitung der "TP Eben" dar.