Detailergebnis zu DOK-Nr. 56098
Integrierte Optimierung des ÖPNV-Angebots und der Schulanfangszeiten
Autoren |
P. Stöveken A. Fügenschuh |
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Sachgebiete |
5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr |
Straßenverkehrstechnik 49 (2005) Nr. 6, S. 281-287, 4 B, 2 T, 11 Q
In vielen ländlichen Gebieten ist das Angebot des öffentlichen Personennahverkehrs auf die Bedürfnisse der größten Kundengruppe, den Schülern auf dem Weg von und zur Schule, zugeschnitten. Für die Beförderung von Schülern gibt es zahlreiche Rechts- und Verwaltungsvorschriften, die insbesondere Obergrenzen für Fahr- und Wartezeiten definieren. Normalerweise starten in Deutschland alle Schulen eines Landkreises nahezu gleichzeitig, in einem schmalen Band um 8 Uhr herum. Es ist jedoch durch die Schulgesetze möglich, die Schulanfangszeit in gewissen Grenzen zu verschieben (in den meisten Bundesländern im Bereich von 7:30 bis 8:30 Uhr). Die Frage ist, wie man die Schulanfangszeiten in die Optimierung des ÖPNV so einbeziehen kann, dass die Anzahl der eingesetzten Fahrzeuge minimal wird. Für dieses multikriterielle Optimierungsproblem werden eine mathematische Formulierung und Rechenergebnisse aus fünf Landkreisen präsentiert, die ein Einsparpotenzial von 10 bis 30 % aufzeigen.