Detailergebnis zu DOK-Nr. 56097
Einnahmenaufteilung: So geht es - Eine pragmatische Lösung für eine komplizierte Materie im Großraum-Verkehr Hannover - Positive Bilanz nach zwei Jahren
Autoren |
S. Bock M. Spichal A. Engelhardt |
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Sachgebiete |
5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr |
Nahverkehr 23 (2005) Nr. 1-2, S. 56-59, 2 B, 1 Q
2002 hat der Großraum-Verkehr Hannover (GVH) ein nachfrageorientiertes Einnahmenaufteilungsverfahren eingeführt, das auf den tatsächlichen Tarifeinnahmen pro Fahrgast basiert. Nachdem sich der Aufgabenträger und die Verkehrsunternehmen im Verkehrsverbund auf die Grundzüge geeinigt hatten, dauerte die Erarbeitung und Abstimmung des Verfahrens nicht einmal ein Jahr. Dies war vor allem durch die transparenten Prinzipien des Einnahmenaufteilungsverfahrens möglich. Das Modell ist marktorientiert, es bietet den Verkehrsunternehmen die Möglichkeit, aktiv die Entwicklung ihrer Einnahmenansprüche zu beeinflussen. Der Aufwand für die Ermittlung der Einnahmenansprüche durch Zählungen und Befragungen ist überschaubar. So wurde ein pragmatischer Ansatz gefunden, der sich in der Praxis bereits bewährt hat.