Detailergebnis zu DOK-Nr. 56178
Experimentelle Tragsicherheitsbewertung von Massivbrücken
Autoren |
V. Slowik L.-D. Fiedler G. Kapphahn |
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Sachgebiete |
15.1 Belastungen und Belastungsannahmen 15.3 Massivbrücken |
Neue Entwicklungen im Brückenbau: Innovationen im Bauwesen - Beiträge aus Praxis und Wissenschaft. Berlin: Bauwerk Verlag, 2004, S. 267-281, 11 B, 12 Q
Eine experimentelle Tragsicherheitsbewertung von Massivbrücken durch Probebelastung ist gerechtfertigt, wenn ein rechnerischer Nachweis der Tragsicherheit nicht erbracht werden kann und begründete Aussichten auf die Erschließung von Tragreserven durch Versuche bestehen. Methodik und Ausrüstung für Probebelastungen wurden in den letzten Jahren deutlich weiterentwickelt. Zur Gewährleistung der Schädigungsfreiheit bedarf es bei Probebelastungen eines geeigneten Belastungssystems und eines messtechnischen Aufbaus, um Vorankündigen von Schädigungen zu registrieren. Im Beitrag werden die technischen Aspekte der experimentellen Tragsicherheitsbewertung behandelt und sinnvolle Anwendungsfälle gezeigt. Die gewonnenen Erfahrungen haben erwiesen, dass die Mahrzahl der Prüfprojekte eine kombinierte Anwendung experimenteller und rechnerischer Methoden erfordert. Eine geometrisch exakte Modellbildung mittels der Finite-Elemente-Methode sowie die Nutzung wirklichkeitsnaher Materialgesetze ist notwendig.