Detailergebnis zu DOK-Nr. 56204
Wertpreiskalkulation - Beratung und Anleitung: wichtige Schritte zur Einrichtung von hochbelasteten Mautfahrstreifen-Konsens in Minnesota (Orig. engl.: Value pricing outreach and education: key steps in reaching high-occupancy toll lane consensus in Minnesota)
Autoren |
K.R. Buckeye L.W. Munnich |
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Sachgebiete |
2.4 Verkehrsabgaben, Straßenbenutzungsgebühren 5.3.2 Verkehrssystem-Management |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2004 (Transportation Research Record (TRB) H. 1864) S. 16-21, 3 B, 4 Q
Seit 1994 bemühen sich die führenden Verkehrsplaner in Minnesota darum, ein Wertpreisprojekt in Partnerstädten der Region zu installieren. Diese Initiative, die vom Verkehrsministerium, der Regionalverwaltung und der Universität von Minnesota getragen wird, hat zunehmend zu der Erkenntnis bei Verkehrsfachleuten, Politikern, der Wirtschaft und dem Umweltschutz geführt, dass variables Road Pricing ein fester Bestandteil einer Langzeitstrategie für Staumanagement sein muss. In der Legislaturperiode des Jahres 2003 wurde auf Initiative des Gouverneurs von Minnesota ein Gesetz erlassen, das die Einführung einer Straßennutzergebühr für einfach besetzte Fahrzeuge auf hochbelasteten Fahrstreifen erlaubt. Als erster Test wird auf der I-494 ein Expressfahrstreifen mit Wertpreiskalkulation eingerichtet. Die Erfahrungen von Minnesota haben Vorbildcharakter für andere Bundesstaaten und zeigen wie wichtig sorgfältige Beratung und Diskussion dieser Problematik im Vorfeld sind, um bei den zunächst sehr skeptisch eingestellten Politikern und Verkehrsteilnehmern Akzeptanz zu finden.