Detailergebnis zu DOK-Nr. 56373
Der Einfluss synthetischer Fasern auf die mechanischen Eigenschaften von Bitumen, SMA und OPA (Orig. engl.: The influence of the mechanical properties of bituminous mastics and, thus to open grain asphalt using synthetic fibres)
Autoren |
L. Bullinger S. Bywater |
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Sachgebiete |
9.4 Chemische Stoffe, Kunststoffe (Haftmittel, Zusatzmittel) 11.2 Asphaltstraßen |
12th AAPA International Flexible Pavements Conference: Hilton Hotel, Melbourne, Victoria, Australia, October 5-8, 2003 - Conference Proceedings. Victoria: Australian Asphalt Pavement Association (AAPA), 2003, Session 5, 11 S., 4 B, 2 T, 8 Q
Faserstoffe verbessern bekanntlich die Stabilität von Bitumen, Splittmastixasphalt (SMA) und offenporigem Asphalt (OPA). Im Labor und auf einem Straßenabschnitt wurden die Einflüsse von Mineralstoff- (MF), Cellulose- (CF) und synthetischen Fasern (SF) untersucht. Die Erweichungspunkte RuK von Bitumen-Fasergemischen wurden um ca. 30 °C bei CF und ca. 44 °C bei SF angehoben. Im Ablauftest nach Schellenberg konnte bereits bei einer Zugabe von 0,1 % SF eine ausreichende Ablaufstabilität nachgewiesen werden. Im Feldversuch mit SMA mit einer Zugabe von 0,3 % SF wurden nach 10 Jahren Spurrinnentiefen von 8 mm und bei 0,1 % SF von 13 mm nachgewiesen, während die Spurrinnentiefen im Asphalt ohne Fasern oder mit MF 16 bis 20 mm betrugen. In Laborversuchen mit offenporigem Asphalt (OPA) wurden Wasserzunahmen von 2 M.-% bei Verwendung von FS und 17 M.-% bei Verwendung von CF festgestellt. Im Cantabrotest waren die Gewichtsverluste eines OPA mit 0,1 M.-% SF oder nur mit PmB am geringsten im Vergleich zu OPA mit CF oder MF.