Detailergebnis zu DOK-Nr. 56570
Entwurf von Mikrobelägen: Methodik und Anwendungen (Orig. engl.: Design of microsurfacings: Methodology and applications)
Autoren |
C. Deneuvillers |
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Sachgebiete |
11.2 Asphaltstraßen |
European roads review. Revue Générale des Routes: Special issue (2004) Nr. 2, S. 13-19, 7 B, 4 T, 7 Q
Ultradünne Beläge zur Verbesserung von Straßenoberflächen werden in Frankreich verbreitet angewendet; im Jahr 2004 ca. 35 Mio. m². Die europäische Normung für diese Beläge ist in Arbeit, und die Prüfungen dazu beruhen weitgehend auf Prüfungen, die von der International Slurry Surfacing Association (ISSA) entwickelt wurden. Hier wird die von der Firma Colas entwickelte Entwurfsmethodik beschrieben, mit der die Probleme gelöst werden sollen, die bei bestimmten Rohmaterialien auftreten. Als Zuschlagstoffe werden in Frankreich Splitte 0/6, 0/8, 0/10 und 0/12 nach EN 13 043 verwendet, an die zusätzliche Anforderungen entsprechend der Verkehrsbelastung gestellt werden. Das Bindemittel der Bitumenemulsion ist üblicherweise polymermodifiziert. Weitere mögliche Additive sind u. a. Modifikatoren für das Brechverhalten der meistens kationischen Emulsionen und für die Adhäsionsverbesserung: Zement, Kalk und Fasern verschiedenen Materials. Die Auswirkung dieser Bestandteile auf den Misch- und Einbauvorgang und das Früh- und Dauerverhalten der Mikrobeläge wird erklärt und die Herstellungsschritte werden beschrieben. Ein Laborverfahren zur Zusammensetzung hochwertiger Gemische wurde entwickelt und ist erklärt. Beispiele ausgeführter Beläge mit verschiedenen Zuschlagstoffen werden gegeben.