Detailergebnis zu DOK-Nr. 56749
Untersuchung von Verkehrssicherheitsaspekten durch die Verwendung asphärischer Außenspiegel (BASt FE 82.216/2002 - Endbericht für die Bundesanstalt für Straßenwesen)
Autoren |
P. Bach G. Rüter N. Carstengerdes |
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Sachgebiete |
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Trier: Institut für Fahrzeugtechnik, Universität Trier, 2005, 103 S., zahlr. B, 89 Q, Anhang
Der vorliegende Bericht befasst sich mit den Auswirkungen von teilasphärischen Außenspiegeln von Kraftfahrzeugen auf das Unfallgeschehen. Es wird untersucht, ob die Vorteile teilasphärischer Spiegel (größeres Sichtfeld, Reduzierung des "toten Winkels") mit Nachteilen durch die optisch bedingten Verzerrungen des Spiegels verbunden sind (z. B. fehlerhafte Distanz- oder Geschwindigkeitsschätzungen). Hierzu wird ein mehrstufiges Vorgehen gewählt, das aus der Bestimmung des derzeitigen Ausrüstungsstands, einer Zusammenstellung vergleichender Betrachtung nationaler und internationaler Richtlinien und einer umfangreichen Literaturrecherche zur bisherigen Spiegelforschung besteht. Auf der Grundlage dieser Informationen wird der aktuelle Wissensstand zur seitlichen und rückwärtigen Sicht aus Kraftfahrzeugen unter besonderer Berücksichtigung der verschiedenen Arten von Außenspiegeln (plan, sphärisch konvex und teilasphärisch) ermittelt und systematisiert. Ergänzend wird im Rahmen von Unfallanalysen untersucht, ob die Verwendung neuartiger Spiegelsysteme einen messbaren Einfluss auf die Unfallstatistik hat. Zusätzlich wird die Verwendung unterschiedlicher Spiegelsysteme und der Stand der Technik in der derzeitigen Fahrzeugpopulation ermittelt und eine Prognose für die weitere Entwicklung erarbeitet. Aufgrund der Ergebnisse von Experimenten über die Schätzungen von Distanzen und Geschwindigkeiten soweit die Nutzung der Sichtfelder bei unterschiedlichen Spiegeln wird die Einführung teilasphärischer Außenspiegel befürwortet und es wird erwartet, dass diese positive Auswirkungen auf das Unfallgeschehen haben werden.