Detailergebnis zu DOK-Nr. 56982
Die Bewertung des Bruchwiderstandes von Asphalt bei tiefen Temperaturen mit Hilfe des Biegeversuchs mit halbkreisförmigen Probekörpern (Orig. engl.: Evaluation of the low temperature fracture resistance of asphalt mixtures using the semi circular bend test)
Autoren |
M. Marasteanu X. Li |
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Sachgebiete |
9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung |
Asphalt Paving Technology 2004, Baton Rouge, Louisiana, March 8-10, 2004. White Bear Lake, MN: Association of Asphalt Paving Technologists (AAPT), 2004, S. 401-426, 16 B, 6 T, 22 Q
Rissbildung bei tiefen Temperaturen ist ein Hauptschaden in Asphaltdecken im nördlichen Amerika, es gibt jedoch - abgesehen vom indirekten Zugversuch - keinen standardisierten Kälteversuch. Die Eignung der Prüfung von halbkreisförmigen Probekörpern bei Temperaturen von -30 °C und -40 °C wurde untersucht. Die Probekörper, halbierte Gyrator-Probekörper oder Bohrkerne in 25 und 50 mm Dicke, aus drei ähnlichen Asphalten, jedoch mit verschiedenen Bindemitteln, wurden auf Biegung beansprucht, und dabei wurde die Rissöffnung an der Unterseite des Probekörpers stetig gemessen. Aus den Daten wurden Steifigkeit, Bruchzähigkeit und Bruchenergie berechnet. Es wurde u. a. festgestellt: (1) Die Bindemittelgebrauchsklasse (PG) beeinflusst signifikant die Bruchzähigkeit und besonders die Bruchenergie. (2) Die Rangordnung des Tieftemperaturverhaltens der Asphalte entsprach der Rangordnung der Bindemittelsorten. (3) Unterschritt die Prüftemperatur eines Asphalts den unteren Temperatur-Grenzwert der Bitumensorte, dann änderte sich der Bruchwiderstand des Asphalts kaum noch, und es traten Mikrorisse auf. (4) Das Verfahren der akustischen Signale ist zur Kennzeichnung des Rissfortschritts im Asphalt bei tiefen Temperaturen geeignet.