Detailergebnis zu DOK-Nr. 57136
Sicherheitsvergleiche von Tunnels: Verkehrssicherheitsvergleich von Tunnels mit Gegenverkehr und Tunnels mit Richtungsverkehr mit anderen Straßenarten
Autoren |
K. Robatsch C. Nussbaumer |
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Sachgebiete |
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) 15.8 Straßentunnel |
Wien: Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie, 2005, 88 S., zahlr. B, T, Q, Anhang (Schriftenreihe Straßenforschung H. 552)
Die Wahrscheinlichkeit, dass sich ein Unfall in einem Tunnel ereignet bzw. dass Verkehrsteilnehmer im Tunnel verunglücken, ist geringer als auf anderen Freilandstrecken. Wenn es aber zu einem Unfall im Tunnel kommt, ist die Verletzungsschwere deutlich höher als auf Autobahnen. Das Risiko, bei einem Unfall getötet zu werden, ist im Tunnel doppelt so hoch wie auf Autobahnen. In Tunnels mit Richtungsverkehr ist die Verkehrssicherheit deutlich höher als in jenen mit Gegenverkehr. Die Wahrscheinlichkeit in einem Tunnel mit Gegenverkehr getötet zu werden, ist 2,3-mal so hoch wie in Tunnels mit Richtungsverkehr. Die Portalbereiche weisen sowohl im Tunnel mit Gegenverkehr als auch im Tunnel mit Richtungsverkehr die höchsten Unfallraten auf. Auf Basis der Untersuchungsergebnisse werden Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit in Tunnels empfohlen.