Detailergebnis zu DOK-Nr. 57209
Verbesserung des Widerstands gegen Betonrisse und der Lastübertragung an Fugen durch Auswahl von Grobzuschlägen (Orig. engl.: Improvement of concrete cracking resistance and joint load transfer through coarse aggregate selection)
Autoren |
J.R. Roesler P. Chupanit |
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Sachgebiete |
9.3 Zement, Beton, Trass, Kalk 9.5 Naturstein, Kies, Sand |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2005 (Transportation Research Record (TRB) H. 1913) S. 3-10, 10 B, 4 T, 20 Q
Die Fähigkeit, Lasten über Risse und Fugen (künstliche Risse) zu übertragen, ist für das Verhalten und die Dauerhaftigkeit von Betonstraßendecken von großer Bedeutung. Betonausgangsstoffe mit hohem Bruchwiderstand können höhere Lasten aufnehmen, ohne dass sich Risse in ganzer Tiefe entwickeln. An der Universität von Illinois wurden hierzu vergleichende Versuche mit verschiedenen Grobzuschlägen durchgeführt. Mit der Bruchenergie des Keilspaltversuchs wurde der Widerstand des Betons gegen Rissbildung bewertet. Er wurde ausgeführt mit Betonzuschlägen aus Sandstein, Flusskies und Hartgestein jeweils mit dem Größtkorn 25 mm und 38 mm, und mit dichter Sieblinie und Ausfall-Sieblinie. Daneben wurde der Einfluss der verschiedenen Zuschlagstoffe auf die Oberflächenrauhigkeit beurteilt. Die Versuchsergebnisse zeigen, dass die Betongemische mit starkem Mineral (Hartgestein) größeren Widerstand gegen Rissbildung und bessere Lastübertragungseigenschaften besitzen als die mit weichen Zuschlagstoffen (Sandstein) hergestellten. Betonmischungen mit großem Zuschlagstoff-Größtkorn (38 mm) haben bessere mechanische Eigenschaften, als solche mit kleinerem Größtkorn (25 mm). Mit dem Keilspaltversuch konnten die unterschiedlichen mechanischen Eigenschaften dieser verschiedenen Betonmischungen besser verglichen werden als mit dem Druckfestigkeitsversuch. Daher wird der Keilspaltversuch zur besseren vergleichenden Beurteilung unterschiedlich aufgebauter Betone empfohlen.