Detailergebnis zu DOK-Nr. 57280
Theoretische Berechnungen für Kurvenradien im Lageplan auf der Grundlage von "unbehaglichen" Geschwindigkeiten (Orig. engl.: Theoretical analysis for horizontal curves based on actual discomfort speed)
Autoren |
F. Awadallah |
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Sachgebiete |
5.10 Entwurf und Trassierung |
Journal of Transportation Engineering 131 (2005) Nr. 11, S. 843-850, 5 B, 4 T, zahlr. Q
Die erforderliche Querneigung hängt im Wesentlichen vom Kurvenradius und von der Entwurfsgeschwindigkeit ab. Dabei korrespondiert in der Regel die maximale Querneigung mit dem Mindestradius. Das "Green Book" der AASHTO von 1994 diskutiert dabei fünf verschiedene Zusammenhänge zwischen Griffigkeit, Querneigung und Kurvenradius, die bei der Überarbeitung 2001 weitgehend beibehalten wurden. Dabei ist nicht berücksichtigt, dass sich auf solchen Kombinationen in der Realität durchaus unterschiedliche Geschwindigkeiten einstellen. In Abhängigkeit von diesen Geschwindigkeiten ergeben sich unterschiedliche Sicherheitsreserven und es stellt sich ein unterschiedlicher Fahrkomfort ein. Der Autor variiert daher die Eingangswerte für die Grundgleichung der Fahrdynamik bei Kurvenfahrt und kommt zu mehreren Kombinationen für die Bemessung der Kurvenradien, wobei die Optimierung des Fahrkomforts auf der Grundlage der Seitenbeschleunigung und eine gleich bleibende Sicherheitsreserve im Vordergrund stehen.