Detailergebnis zu DOK-Nr. 57394
Längen von Arbeitsstellen für eine vierstreifige Straße mit Alternativroute (Orig. engl.: Work zone lengths for a four-lane road with an alternate route)
Autoren |
P. Schonfeld C.H. Chen |
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Sachgebiete |
5.22 Arbeitsstellen 12.0 Allgemeines, Management |
Journal of Transportation Engineering 131 (2005) Nr. 10, S. 780-789, 9 B, 2 T, 12 Q
Die Instandhaltung, beispielsweise Sanierung oder Fahrbahnerneuerung, von vierstreifigen, baulich getrennten Autobahnen erfordert in der Regel eine Sperrung von ein oder zwei Fahrstreifen zur Einrichtung der Arbeitsstelle. Verschiedene Lösungsmöglichkeiten, definiert durch die Anzahl der Fahrstreifensperrungen, den Anteil des auf Alternativrouten umgeleiteten Verkehrs und die Überleitung in die Gegenrichtung, werden analysiert. Hierzu wird eine Methode entwickelt, die die Gesamtkosten inklusive der Baulastträgerkosten, Straßennutzerkosten und Unfallkosten durch eine Optimierung der Länge der Arbeitsstelle für jeden betrachteten Einzelfall minimiert. Eine große Rolle hierbei spielen der Umleitungsanteil und die Charakteristik der Alternativroute. Die Reisezeitverluste werden mittels eines deterministischen Warteschlangenmodells bestimmt. Als Ergebnis wird eine Richtlinie erarbeitet, mit deren Hilfe Grenzwerte für die beste Alternative für unterschiedliche Verkehrsstärken, Straßenmerkmale (z. B. Länge der Umleitung) und Unterhaltungsarbeiten (z. B. Baustelleneinrichtungskosten, Arbeitszeit pro Kilometer) abgeleitet werden können.