Detailergebnis zu DOK-Nr. 57976
Die Zukunft wird unzuverlässiger: Renaissance der Planung angesichts des demografischen Wandels?
Autoren |
D. Zumkeller D. Vallée |
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Sachgebiete |
6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle |
Straßenverkehrstechnik 50 (2006) Nr. 11, S. 657-664, 4 B, 4 T, 10 Q
Durch Zusammenarbeit von drei Arbeitsausschüssen wurden in einem Arbeitskreis der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen "Hinweise zu verkehrlichen Konsequenzen des demografischen Wandels" erarbeitet. Infolge der unklareren Trends und vor allem der räumlich nicht mehr großflächig einheitlich, sondern nebeneinander und divergierend ablaufenden Entwicklungen entstehen neue Planungsnotwendigkeiten. Für die Zukunft bedarf es fundierterer, längerfristigerer und robusterer Planungen und Planungsgrundlagen, als bisher gewohnt. Eine stärkere Integration von Siedlungs- und Verkehrsplanung mit der Konzentration zukünftiger Siedlungsentwicklungen an der vorhandenen Infrastruktur ist wesentliche Voraussetzung, die Infrastruktur und deren Unterhalt auch langfristig finanzierbar zu halten. Der Beitrag beschreibt darüber hinaus neue Strategien für die Planung, wie die Arrondierung begonnener Projekte und auch Rückbauplanungen sowie Vorschläge für deren Umsetzung in Lehre und Planungspraxis.