Detailergebnis zu DOK-Nr. 57994
Konzepte für einfache Untersuchungen zur Bewertung der Eigenschaften von Heißasphalt auf der Grundlage von Gyrator-Verdichtungsprüfungen nach der Superpave-Methode (Orig. engl.: Estimating results of a proposed simple performance test for hot-mix asphalt from superpave gyratory compactor results)
Autoren |
A.F. Faheem H. Aijdeh |
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Sachgebiete |
9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2005 (Transportation Research Record (TRB) H. 1929) S. 104-113, 8 B, 3 T, 15 Q
Mit dem vorgeschlagenen Konzept sollen die mechanischen Eigenschaften von Heißasphalten unmittelbar anhand der Ergebnisse von Gyrator-Verdichtungsuntersuchungen nach der Superpave-Methode (Standard in USA) ermittelt werden als Ersatz für direkte Verhaltenstests, Spurrinnenbildung und Stabilitätstest. Dazu wurden unter sonst gleichen Voraussetzungen jeweils die Gyrator-Verdichtungsprüfungen und die direkten Kompressionsversuche, Spurrinnentest, durchgeführt. Aus den gyratorisch erzeugten Verdichtungsverläufen wurden neben der Bestimmung der volumetrischen Eigenschaften, eigentlicher Zweck der Gyrator-Superpave-Methode, zusätzlich ein Verkehrsverdichtungsindex (TDI) definiert und bestimmt, der die Asphaltverdichtung infolge Verkehrsbetriebsbedingungen charakterisiert. Weiterhin wurde aus den Verdichtungsverläufen mittels eines Zusatzgeräts für die Gyrator-Geräteapparatur der Verkehrslastindex (TFI) bestimmt. Aus den Kompressions- bzw. Spurbildungstests wurde jeweils die Fließzahl (FN) definiert und ermittelt. Die Auswertungen ergaben, dass FN mit TFI streng korreliert, außerdem korreliert TFI mit TDI. Somit kann der Verdichtungswiderstand von Asphalt anhand der volumetrischen Eigenschaften bewertet werden. Weiterhin können aufgrund der festgestellten Korrelationen mittels der Ergebnisse von Gyratoruntersuchungen die mechanischen Widerstände der Asphalte gegen Spurrinnenbildung charakterisiert werden.