Detailergebnis zu DOK-Nr. 58056
Bussysteme in Südamerika
Autoren |
J. Burmeister |
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Sachgebiete |
5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr |
Verkehr und Technik 59 (2006) Nr. 12, S. 475-478, 8 B, 2 T, 2 Q
In den letzten Jahrzehnten sind aus vielen Großstädten Südamerikas Mega-Metropolen mit mehreren Millionen Einwohnern geworden; ein leistungsfähiges adäquates Nahverkehrsangebot wurde allerdings nicht mitentwickelt, im Gegenteil: in die überalterten, teils privat betriebenen Straßenbahnbetriebe wurde nicht mehr investiert, so verschwanden die Straßenbahnen in Bogota und Medellin 1951, in Curitiba 1952, in Santiago de Chile 1959 und in Buenos Aires 1963. Umso tragender ist die Rolle des Busses sowohl im Stadt- als auch im Regional- und Fernverkehr. Die Systeme in der kolumbianischen Hauptstadt Bogota (rd. 7,1 Mio. Einwohner) und in der brasilianischen Millionenstadt Curitiba werden ausführlicher beschrieben (Fahrzeuge, Netz, Infrastruktur und Betrieb, Taktfolgen und Reisegeschwindigkeit, Kapazitäten und Nachfrage: Bogota: rd. 835 000 Fahrgäste/Tag, Curitiba: rd. 1,9 Mio. Fahrgäste/Tag). Als weitere Beispiele werden in kürzerer Form die Bussysteme in Santiago de Chile und Sao Paulo dargestellt.