Detailergebnis zu DOK-Nr. 58083
Modellierung von PMx-Emissionen und -Immissionen im Rahmen von Umweltverträglichkeitsuntersuchungen und Maßnahmeplanungen
Autoren |
I. Düring A. Lohmeyer |
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Sachgebiete |
5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen) 6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz |
Experten-Workshop "Verkehrsbedingte Feinstäube in der Stadt" vom 14./15. Februar 2005 in Leipzig. Dessau: Umweltbundesamt, 2006 (Umweltbundesamt, Texte H. 18/06) S. 43-50, 4 T, zahlr. Q
An Straßen und in Straßenschluchten werden häufig die PM10-Feinstaub-Grenzwerte der 22. BImSchV überschritten. Deshalb müssen die zuständigen Behörden anhand von Prognosen der PMx-Emission des Straßenverkehrs Luftreinhaltepläne und Aktionspläne erarbeiten. PM10-Immissionen im Nahbereich von Straßen werden größtenteils durch Auspuffemissionen der Kraftfahrzeuge und Aufwirbelung von Straßen-, Reifen-, Brems- und Kupplungsbelagsabrieb verursacht. Zur Bestimmung der massebezogenen Auspuffemissionen liegt das Handbuch für Emissionsfaktoren vor, in dem die Faktoren nach Verkehrssituationen und Fahrzeugklassen klassiert und differenziert sind. Für die Aufwirbelung von Abrieben gibt es dagegen keine offiziellen Datenbanken. Sie können verschiedenen internationalen Datenbanken entnommen werden. Messergebnisse für die Emission durch Aufwirbelung eingetragenen Straßenstaubs fehlen bisher völlig. Insgesamt ist festzuhalten, dass zwar mit den derzeit zur Verfügung stehenden Werkzeugen massebezogene Partikelkonzentrationen für Untersuchungen zur Umweltverträglichkeit und für die Maßnahmeplanung berechnet werden können, die Prognose jedoch noch ziemlich unsicher ist.