Detailergebnis zu DOK-Nr. 58103
Finites Differenz-Modell für schräg liegende Dübel und deren Auswirkung auf das Fugenverhalten (Orig. engl.: Finite difference modeling of misaligned dowel bars and their effects on joint performance)
Autoren |
S. Tighe P. Leong L. Rothenburg |
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Sachgebiete |
9.9 Stahl und Eisen 11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2006 (Transportation Research Record (TRB) H. 1946) S. 101-110, 13 B, 8 Q
Inhalt ist eine Studie über mögliche Auswirkungen schräg liegender Dübel auf das Fugenverhalten in Betondecken. Das Verhalten und die Wirksamkeit einer Fuge werden durch die Fähigkeit der Fuge beurteilt, sich bei Temperaturänderungen zu öffnen und zu schließen. Nach einem kurzen Literaturrückblick werden die in der Studie angewandte Methode und Ergebnisse mitgeteilt. Mit dem Finite-Differenz-Verfahren werden Ausziehkraft und Spannungsverteilung, hervorgerufen durch verschiedene Schräglagen der Dübel, miteinander verglichen. Unter der Ausziehkraft wird die Kraft verstanden, die zwei Betonplatten auseinander zieht. Die Ausziehversuche wurden mit einem dreidimensionalen Rechenprogramm simuliert, das für geotechnische Untersuchungen entwickelt wurde, aber wegen seiner Vielseitigkeit auch für die Studie benutzbar war. Untersucht wurden Schräglagen von einem und drei Dübeln in horizontaler und vertikaler Ebene sowie in gleicher und entgegengesetzter Richtung. Als Ergebnis wird u. a. dargestellt, wie sich Schräglagen auf benachbarte Dübel auswirken, und dass für die untersuchten Gegebenheiten (Deckendicke, Dübeldurchmesser, Dübelabstand und maximale Fugenöffnung) entstehende Spannungen im Beton für Schräglagen bis 20 mm in beiden Ebenen hinnehmbar und Risse bei einer Schräglage von mehr als 25 mm zu erwarten sind.