Detailergebnis zu DOK-Nr. 58207
Vergleichende Analyse von Durchlässigkeitsprüfungen verdichteter Asphalt-Fahrbahnbefestigungen mit Luft- und Wasser-Durchlässigkeitsmessgeräten (Orig. engl.: Comparative analysis of field permeability testing of compacted hot-mix asphalt pavements: using air and water permeameters)
Autoren |
J. Menard J.A. Crovetti |
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Sachgebiete |
11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer 11.2 Asphaltstraßen |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2006 (Transportation Research Record (TRB) H. 1946) S. 147-156, 9 B, 5 T, 15 Q
Ein verdichteter Asphalt wird bei einem Luftporengehalt von 8 bis 10 % als durchlässig angesehen; er neigt alsdann verstärkt zu Bitumenoxidation und Frost-Tauwechsel-Schäden. Die Durchlässigkeit eines verdichteten Asphalts wird mit folgenden Prüfgeräten untersucht: (1) Wasserdurchlässigkeits-Messgerät nach NCAT (National Center of Asphalt Technology). Die Zeit des sinkenden Wasserspiegels in einem Standzylinder auf einer Asphaltschicht wird gemessen, in deren Poren das Wasser abfließt. (2) Romus-Luftdurchlässigkeits-Messgerät. An einem Vakuumgefäß mit einem Luftdruck 45 mm Hg über dem Vakuum wird ein Ventil geöffnet und die aus dem Asphalt in den Vakuumbehälter strömende Luft bis zum Erreichen des atmosphärischen Luftdrucks in dem Behälter gemessen. In beiden Fällen werden die Durchlässigkeitswerte k nach modifizierten Darcy’schen Formeln berechnet. Auf vier Neubaustrecken werden mit beiden Geräten Asphalte mit 12,5 mm und 19 mm Größtkorn geprüft. Die Korrelationen zwischen Durchlässigkeit, Größtkorn und Raumdichte bzw. Verdichtungsgrad sind gering. Bei einem Hohlraumgehalt >10 % nimmt die Durchlässigkeit beschleunigt zu. Die Bestimmung der Wasserdurchlässigkeit scheint bei einigen Asphalten nicht möglich, dieses Verfahren wird aber für die Abschätzung des Langzeit-Gebrauchsverhaltens allgemein angewendet. Die mit dem Romus-Messgerät ermittelten Daten sind gleichmäßiger.