Detailergebnis zu DOK-Nr. 58403
Effekt von Mehrfachachsen schwerer Lkw bezüglich der Schädigung flexibler Befestigungen durch Nutzung von Fahrbahnmessdaten unter Verkehr (Orig. engl.: Effect of heavy multiple axle trucks on flexible pavement damage using in-service pavement performance data)
Autoren |
K. Chatti R.W. Lyles H.K. Salama |
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Sachgebiete |
14.3 Verschleiß 14.4 Fahrzeugeigenschaften (Achslasten, Reifen) |
Journal of Transportation Engineering 132 (2006) Nr. 10, S. 763-770, 2 B, 8 T, 14 Q
Bei Fahrbahnen in Michigan wird die Schädigungswirkung von Achskonfigurationen mit bis zu 8 Achsen hinsichtlich Ermüdungsrissen, Spurrinnen und Ebenheit untersucht. Die Rissbildung wird durch den Schädigungsindex (distress index, DI) visuell erfasst und in 5 Bereiche unterteilt. Bei einer Spurrinnentiefe von 0,5 Inch (12 mm) liegt die Grenze, welche die Fahrbahn diesbezüglich in gut oder schlecht aufteilt. Die Ebenheit wird durch den Befahrbarkeitsindex (ride quality index, RQI) gemessen und in 4 Bereiche gegliedert. Genutzt werden staatliche Verkehrsdaten, welche durch Anzahl und mittleres Gewicht von 9 Lkw-Typen vorliegen. Die Typen werden in Einheiten gleicher Achskonfigurationen neu geordnet (1,2,...,8 Achsen). Es werden zwei Gruppen betrachtet: Lkw mit Einzel- oder Doppelachse und Lkw mit Dreifach- bis Achtfachachse. Mittels einfacher, mehrfacher und stufenweiser Regression werden die Schädigungseinflüsse bestimmt. Aus den Analysen ergibt sich, dass die Gruppe mit mehreren Achsen in einem Achsaggregat mehr Spurrinnen erzeugt, aber weniger Ermüdungsrisse als die andere Gruppe. Bezüglich der Ebenheit kann keine Schlussfolgerung gezogen werden.