Detailergebnis zu DOK-Nr. 58463
Architektur und Landschaft in der Projektentwicklung des Autobahnanschlusses Siders-Ost (Orig. franz.: Architecture et paysage dans l'évolution du projet de la jonction de Sierre-Est)
Autoren |
X. Robyr R. Vassaux |
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Sachgebiete |
5.7 Landschaftsgestaltung, Ökologie, UVP, Auswirkungen des Klimawandels 5.10 Entwurf und Trassierung |
Straße und Verkehr 93 (2007) H. 1-2, S. 18-21, 7 B
Das Verhältnis zwischen Fahrzeug und Natur hat sich ebenso geändert wie das Empfinden zur Integration von Kunstbauten in die Landschaft. Es ist inzwischen Aufgabe der Architektur, Globalkonzepte für Projekte zu entwickeln, so dass das Gesamtbild eine Einheit bildet. Erste Studien über den Autobahnanschluss A9 Siders-Ost datieren fast 40 Jahre zurück, aber erst im September 2005 wurde mit dem Bau begonnen, der 2007 beendet sein soll. Im Projekt von 1999 war noch eine kreisförmige Zufahrt von 120 m Durchmesser vorgesehen, der 2001 im Zuge mehrerer anderer Verbesserungsmaßnahmen, unter anderem einem Wilddurchlass, auf nur noch 80 m reduziert wurde. 2003 kamen weitere Korrekturen an der Trassierung und Neigung hinzu, die im Einzelnen aufgeführt sind einschließlich der Lagedarstellungen. Schon seit einigen Jahren sind die Konzeption und der Bau von bedeutenden Verkehrswegen nicht mehr allein die Arbeit von Ingenieuren, sondern ein integriertes Projekt, an dem auch Architekten, Biologen und Spezialisten der Raumplanung bis hin zu Künstlern mitarbeiten. Dadurch kann ein Gesamtwerk erstellt werden, das auch ästhetischen Ansprüchen genügt.