Detailergebnis zu DOK-Nr. 58593
Beobachtung des Rissfortschritts in Asphalten mittels akustischer Emissionen (Orig. engl.: Observation of crack propagation in asphalt mixtures with acoustic emission)
Autoren |
X. Li M.O. Marasteanu N. Iverson |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 14.2 Ebenheit, Befahrbarkeit |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2006 (Transportation Research Record (TRB) H. 1970) S. 171-177, 9 B, 22 Q
Der Bruch in quasi-spröden Materialien ist von Mikrorissbildung begleitet, welche Energie in Form von elastischen Wellen - sogenannten akustischen Emissionen - freisetzt. Die Eignung dieser akustischen Emissionen zur Charakterisierung des Bruchverhaltens von Asphalten bei tiefen Temperaturen wurde untersucht und ein Verfahren zur Lokalisierung der Risspfade vorgestellt. Hierzu wurden halbrunde Probekörper bei tiefen Temperaturen auf Biegung beansprucht. Mittels sieben piezoelektrischer Sensoren wurden die akustischen Signale aufgefangen und durch Anwendung nicht-linearer Regressionen der Ort der Entstehung lokalisiert. Die Rechenergebnisse befanden sich in guter Übereinstimmung mit der Beobachtung der Risspfade nach Beendigung des Versuchs. Bei Überschreitung von 70 % der Spitzenlast waren die akustischen Signale signifikant und zeigten die Bildung von Mikrorissen an, die sich an bestimmter Stelle - der sogenannten Prozesszone - konzentrierten; auch konnte Rissfortschritt identifiziert werden.