Detailergebnis zu DOK-Nr. 58594
Analyse der bleibenden Verformung von Heißasphaltgemischen mit einfachen Verhaltenstests und der mechanisch-empirischen Fahrbahnbemessungssoftware 2002 (Orig. engl.: Permanent deformation analysis of hot-mix asphalt mixtures with simple performance tests and 2002 mechanistic-empirical pavement design software)
Autoren |
Z. Wu L.N. Mohammad S. Obulareddy |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 14.3 Verschleiß |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2006 (Transportation Research Record (TRB) H. 1970) S. 133-142, 5 B, 6 T, 14 Q
Bei sechs Asphaltgemischen aus Mischanlagen in Louisiana wird die bleibende Verformung anhand von vier Laborversuchen bestimmt. Ein Spurbildungstest wird mit Stahlrad im Wasserbad durchgeführt. Der dynamische E-Modul wird aus einer Sinusbelastung in der Triaxialzelle bei fünf verschiedenen Temperaturen und sechs Lastfrequenzen gewonnen. Dieser hängt von der maximalen Korngröße und dem Bindemittel ab. Bei hohen Temperaturen haben Gemische mit größeren Korndurchmessern und Ausbauasphalt (älteres Bitumen besitzt höhere Steifigkeit) höhere E-Moduln. Die Fließzahl nach NCHRP-Report Nr. 513 entspricht der Anzahl von dynamischen Belastungen, ab der tertiäres Fließen auftritt. Mit der Fließzahl korrelieren auch die Kurvenparameter der Dehnungskurve (Potenzfunktion). Durch einen dynamischen, dehnungsgeregelten Schubspannungstest ergibt sich ein dynamischer Schermodul und eine Phasenverschiebung. Der Schermodul ist abhängig von Bindemittelgehalt und -eigenschaften. Große Mengen von Ausbauasphalt erzeugen einen hohen Schermodul. Die verschiedenen Versuche ergeben eine unterschiedliche Rangfolge der Gemische, nur Spurbildungstest und Fließzahl stimmen überein. Auch die Sensitivität des dynamischen E-Moduls auf die mechanisch-empirische Fahrbahnbemessungssoftware 2002 wird untersucht, hierzu werden weitere Untersuchungen empfohlen.