Detailergebnis zu DOK-Nr. 58654
Thun entlasten: der Bypass nimmt Formen an
Autoren |
U. Weber M. Wyss |
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Sachgebiete |
5.0 Allgemeines (Verkehrsplanung, Raumordnung) 5.10 Entwurf und Trassierung |
Straße und Verkehr 93 (2007) H. 5, S. 14-17, 4 B
In der nördlichen Agglomeration von Thun ist mit dem "Bypass Thun Nord" eine neue Aarequerung geplant, die zusammen mit flankierenden Maßnahmen ab 2015 die Thuner Innenstadt deutlich vom Verkehr entlasten wird. Nach Abschluss des Studienauftrags nimmt der Bypass Thun Nord Formen an: Das Vorhaben soll nicht nur einen Beitrag zur Lösung der Thuner Verkehrsprobleme leisten, sondern auch zur Aufwertung der Landschafts- und Siedlungsräume. Seit über hundert Jahren stehen lediglich drei aarequerende Brücken zur Verfügung. Was früher Ochsenkarren und Kutschen gute Dienste leistete, wird heute von rund 40 000 Fahrzeugen pro Tag befahren. Außerdem nimmt der motorisierte Individualverkehr weiterhin zu, denn die Agglomeration Thun ist trotz stagnierender Arbeitsplatzzahl ein boomender Wohnstandort. Angesichts der Verkehrsüberlastung der Innenstadt wird seit Jahrzehnten der Bau einer weiteren Aarequerung diskutiert, dabei stand lange Zeit eine seenahe südliche Querung im Bereich Lauitor - Bahnhof im Vordergrund.