Detailergebnis zu DOK-Nr. 58828
Kompaktasphalt: Untersuchung des Langzeitverhaltens anhand ausgewählter Bundesautobahn-Abschnitte
Autoren |
S. Böhm V. Root A. Pehlke |
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Sachgebiete |
11.2 Asphaltstraßen |
Darmstadt: Technische Universität Darmstadt, Fachgebiet Straßenwesen mit Versuchsanstalt, 2006, 63 S., zahlr. B, T, Q
Bei der Kompaktasphaltbauweise werden die Deck- und die Binderschicht mit zwei hintereinanderfahrenden Fertigern in sehr kurzem Abstand oder mit Spezialfertiger nahezu gleichzeitig eingebaut; anschließend erfolgt eine gemeinsame Verdichtung der Schichten. Als Mischgut wird für die Deckschicht vorrangig Splittmastixasphalt verwendet; möglich und bereits umgesetzt wurde auch die Verwendung anderer Asphalte wie OPA (offenporiger Asphalt) und Asphaltbeton. Aufgrund der in den vorliegenden Untersuchungen auf Autobahnen mit unterschiedlicher Verkehrsbelastung durchgeführten Messungen der Spurrinnentiefe kann der Kompaktasphalt als verformungsbeständig bezeichnet werden. Die untersuchten Strecken sollen jedoch weiterhin beobachtet und die Spurrinnentiefen gemessen werden. Die Bauweise Kompaktasphalt ist bisher auf mehr als 1,8 Mio. m² erprobt und angewendet worden. Eine Aufnahme dieser Bauweise in das Technische Regelwerk wird in dem Forschungsbericht empfohlen.