Detailergebnis zu DOK-Nr. 58836
Laboranalytische Überprüfung der Rezepturtreue bei der Asphaltherstellung im praktischen Mischanlagenbetrieb
Autoren |
A. Opel |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 13.2 Maschinen für Asphaltstraßen |
Neubiberg: Institut für Verkehrswesen und Raumplanung, Universität der Bundeswehr München, 2007, VIII, 138 S., 27 B, 28 T, 38 Q, Beilage: 1 CD-ROM (Schriftenreihe des Instituts für Verkehrswesen und Raumplanung, Universität der Bundeswehr München H. 50)
Kernstück der Untersuchung ist die Ermittlung der Abweichungen zwischen Rezepturvorgabe und tatsächlicher Mischgutzusammensetzung ("Sollwert-" bzw. "Rezepturtreue"), und zwar durch chargenweisen Vergleich von Einstellungsdaten der Mischanlagensteuerung und Laboranalysedaten entsprechender Mischgutproben. In der Vergleichsuntersuchung konnte eine Abhängigkeit der "Rezepturtreue" von der Mischgutart/-sorte nicht nachgewiesen werden. Es ergaben sich aber bei den ermittelten Abweichungen deutliche Unterschiede von Mischanlage zu Mischanlage. Unabhängig von den Fehlergrößen erfüllen die meisten in die Probenahme einbezogenen Chargen die Toleranzgrenzen der ZTV Asphalt-StB und ZTV T-StB. Für den Bindemittelgehalt überschreiten 27 und für die Anteile an Füller, Sand- und Splittkörnung 15 von 264 Proben die Grenzen. Außerdem werden in der Untersuchung verschiedene anlagen- und steuerungstechnische Verbesserungsmöglichkeiten aufgezeigt, mit denen der systematische Fehler bei der Herstellung von Asphaltmischgut in Zukunft verringert werden könnte. Es werden auch Möglichkeiten aufgezeigt, in welcher Weise Chargenprotokolldaten zu einem verbesserten Gütenachweis bzw. zu einer verbesserten Gütesicherung in der Mischgutproduktion genutzt werden könnten.