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Detailergebnis zu DOK-Nr. 58943

DAfStB-Richtlinie: Vorbeugende Maßnahmen gegen schädigende Alkalireaktion im Beton (Alkali-Richtlinie) (Ausgabe 2007)

Autoren
Sachgebiete 9.3 Zement, Beton, Trass, Kalk
9.5 Naturstein, Kies, Sand

Berlin u. a.: Beuth Verlag, 2007, 55 S., zahlr. B, T, Q (Hrsg.: Deutscher Ausschuss für Stahlbeton (DAfStB)). - ISBN 978-3-410-65043-0

In der aus drei Teilen bestehenden Richtlinie werden Regelungen getroffen, nach denen Gesteinskörnungen, die für Beton nach DIN EN 206-1 und DIN 1045-2 verwendet werden, hinsichtlich möglicher Alkalireaktion zu behandeln sind. Außerdem werden Maßnahmen festgelegt, die je nach den zu erwartenden Umwelteinflüssen, der Alkaliempfindlichkeitsklasse und der Betonzusammensetzung zu ergreifen sind, um schädigende Reaktionen zu vermeiden. Im Teil 1 der Richtlinie werden die grundsätzlichen Festlegungen zur Definition der vier Feuchtigkeitsklassen trocken, feucht, feucht + Alkalizufuhr von außen und feucht + Alkalizufuhr von außen + starke dynamische Beanspruchung, sowie die Gültigkeitsbereiche der Teile 2 und 3 der Richtlinie festgelegt. Gesteinskörnungen, bei denen es unter baupraktischen Bedingungen zu keiner schädigenden Alkali-Kieselsäure-Reaktion gekommen ist, können in die Alkaliempfindlichkeitsklasse E I eingestuft werden, für die keine vorbeugenden Maßnahmen erforderlich sind. Gesteinskörnungen aus einem räumlich abgegrenzten Gebiet Norddeutschlands, die Opalsandstein und Flint aufweisen können, sind entsprechend Teil 2 der Richtlinie zu behandeln. Teil 3 ist für bestimmte gebrochene Gesteinskörnungen und rezyklierte Gesteinskörnungen, sowie auf alle nicht nach Teil 1 als unbedenklich einzustufenden Gesteinskörnungen anzuwenden. Geregelt sind in beiden Teilen die Überwachungs-, Prüfungs- und Beurteilungsverfahren sowie die zu ergreifenden Maßnahmen.