Detailergebnis zu DOK-Nr. 58967
Die zweite Strelasundquerung: Teil 1: Innovationen und Bauablauf / Teil 2: Ein Beispiel für die Anwendung neuester Spannverfahren
Autoren |
S. Otto M. Scheibe |
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Sachgebiete |
15.3 Massivbrücken |
Vorträge zum Deutschen Bautechnik-Tag am 19. und 20. April 2007 in Mainz. Berlin: Deutscher Beton- und Bautechnik-Verein, 2007 (DBV-Heft 12) S. 43-46, 1 B / S. 47-48, 1 B, 5 Q
Die zweite Strelasundquerung ist das zurzeit größte Brückenbauwerk Deutschlands. Das herausragende Bauwerk des 2 830 m langen Brückenzugs ist die 583-m-Schrägseilbrücke über den Ziegelgraben, die bei einer Hauptspannweite von 198 m eine 42 m hohe Schifffahrtsöffnung besitzt. Die Fertigstellung ist für den Herbst 2007 geplant. Das Bauvorhaben stellte mit einem Baufeld von über 4 km Länge, davon ein Drittel im Wasser, sowie den Arbeiten in sensiblen Umweltbereichen und der Schrägseilbrücke besondere Anforderungen an den Baubetrieb. Zur Verbesserung der Qualität, Dauerhaftigkeit, Sicherheit und zur Reduzierung von Wartungskosten wurden zahlreiche Innovationen eingesetzt, die im Referat dargestellt sind, u. a. die Anwendung von Parallellitzenbündeln aus verzinkten, gewachsten Monolitzen statt vollgeschlossener Seile. Der überwiegende Teil der Vorspannung in dem anschließenden Brückenbauwerk in Mischbauweise wird weiterhin mit bewährten Vorspannsystemen ausgeführt.