Detailergebnis zu DOK-Nr. 59390
Schwerbehinderung und Mobilitätseinschränkung: von der Notwendigkeit des "Design für alle"
Autoren |
J. Becker S. Schubert P.E. Vollmer |
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Sachgebiete |
5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr |
Internationales Verkehrswesen 59 (2007) Nr. 12. S. 580-584, 7 B, 6 Q
Ein großer Teil der Bevölkerung ist schwerbehindert beziehungsweise mobilitätseingeschränkt. Er stellt für Verkehrsverbünde und Verkehrsunternehmen ein beachtliches Kundenpotenzial dar, das oft verkannt wird. Der nachfolgende Artikel stellt diese Gruppe vor. Seit seiner Gründung will der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) dazu beitragen, Mobilität für alle Menschen möglich zu machen. Dazu wurden in der Vergangenheit gemeinsam mit Partnern bereits umfangreiche Investitionen in die Infrastruktur vorgenommen, zum Beispiel in den Ausbau von Haltestellen und Stationen und bei der Bestellung von Bussen und Bahnen. Nun wendet sich der RMV einem neuen Aspekt zu: lm Rahmen des Projekts BAIM (Barrierefreie ÖV-Informationen für mobilitätseingeschränkte Personen) soll Mobilität für alle durch eine durchgängig barrierefreie Information über nutzbare Reiseketten unterstützt werden. Eine Unterstützung mit einem Informationssystem ist nötig, da die vollständige Barrierefreiheit des ÖV-Systems auf absehbare Zeit nicht erreicht werden kann. Im Rahmen des Projekts BAIM werden entsprechend den Anforderungen der Nutzergruppen angepasste Informationswege und -dienste ermittelt und mit den Mitteln der Informationstechnologie realisiert.