Detailergebnis zu DOK-Nr. 59446
Zusammenfassung der von AASHTO und FHWA durchgeführten Bereisung zur Erfahrungssammlung hinsichtlich der Erhaltung und Instandsetzung von Brücken (Orig. engl.: Summary of AASHTO and FHWA international scanning tour for bridge preservation and maintenance)
Autoren |
J.A. Puckett G. Hearn |
---|---|
Sachgebiete |
15.0 Allgemeines, Erhaltung |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2005 (Transportation Research Record (TRB) CD 11-S) S. 517-523, 4 Q
Inspektions- und Instandsetzungsstrategien von Brückenbauwerken werden mehr und mehr ein wichtiger Bestandteil von Managementsystemen der Infrastruktur. Eine zehnköpfige Delegation der "American Association of State Highway and Transportation Officials" (AASHTO) und der "Federal Highway Administration" (FHWA) bereisten Afrika und Europa, um die dortigen Erfahrungen mit Brücken-Managementsystemen und Instandsetzungsstrategien kennen zu lernen. Einige Staaten, einschließlich Großbritannien und Südafrika, verwenden Messungen des Verhaltens der Brücken als Grundlage für die Planung von Instandsetzungsmaßnahmen. Viele Länder haben Regelwerke, in denen die Regelungen für die Brückenprüfungen festgelegt sind, in Deutschland ist dies die DIN 1076. Teilweise werden diese Maßnahmen durch Computerprogramme unterstützt, wie z. B. die Management-Programme KUBA-MA und KUBA-DB in der Schweiz oder das Managementsystem SAFEBRO in Schweden. Aufgrund der knapper werdenden Mittel gehen immer mehr Länder dazu über, Risikoabschätzungen in diese Managementsysteme zu integrieren. Die Brückeninspektionen erfolgen zumeist in festgelegten Intervallen, die von dem jeweiligen Bauwerk, dem Alter usw. abhängen. Neben einfachen, zumeist visuellen Begutachtungen gibt es oftmals auch erweiterte Untersuchungen in längeren Intervallen. Die in Deutschland, Schweiz, Norwegen und Dänemark angewendeten präventiven Verfahren zur Erfassung und Instandsetzung von Schäden haben Vorteile bei der Minimierung der Instandhaltungskosten.