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Detailergebnis zu DOK-Nr. 59447

6. Internationale Konferenz der Brückeningenieure, 17.- 20. Juli 2005 - Teil 4: Nicht zerstörende Prüfungen, Zustandserfassung und Dauerhaftigkeit (Orig. engl.: 6th International Bridge Engineering Conference, July 17-20, 2005 - Part 4: Nondestructive evaluation, health monitoring, and durability)

Autoren
Sachgebiete	0.3 Tagungen, Ausstellungen 15.0 Allgemeines, Erhaltung

Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2005 (Transportation Research Record (TRB) CD 11-S) S. 243-318, zahlr. B, T, Q

Der erste Beitrag beschäftigt sich mit der Überprüfung der nachträglichen hohlraumfreien Verfüllung von Hüllrohren für Spannglieder. Ein weiteres Problem ist die schnelle Erfassung von Drahtbrüchen in vorgespannten Brückenüberbauten oder Parkdecks. Mithilfe von Magnetfeldmessungen ist die Bestimmung solcher Drahtbrüche theoretisch möglich. Aktuell festgestellte Korrosion an außen liegenden Spanngliedern einiger Brücken in den USA haben die zuständigen Behörden alarmiert. An drei Brücken in Texas wurden Untersuchungen hinsichtlich des Korrosionsverhaltens von Spanngliedern durchgeführt. Durch die Universität von Connecticut wurde ein Überwachungssystem für Brücken entwickelt und an einer Reihe von Brücken eingebaut. Dieses Überwachungssystem wurde für eine permanente Überwachung entwickelt. Für eine dauerhafte Instandsetzung von Brücken sind nicht zerstörende Prüfungen im Vorfeld der Planung unumgänglich. Es wird ein kabelloses Messsystem vorgestellt, mit dem z. B mithilfe von statischen oder auch bewegten Lasten, eine schnelle Zustandserfassung der Bauwerke ermöglicht wird. Im Weiteren wird die Durchführung von Brückeninspektionen unter Verwendung von tragbaren Computern (Handheld) vorgestellt. Bei Integralen Brücken treten durch die Temperaturänderungen im Überbau Spannungen auf. Die größten Spannungen treten im Bereich der Widerlager auf. Die verschiedenen auftretenden Spannungen werden berechnet und gegenübergestellt. Das Verhalten einer Integralen Brücke nahe Rochester wurde von Baubeginn an über einen Zeitraum von sieben Jahren erfasst und untersucht. An den Pfeilern wurden stetig wachsende Biegungen festgestellt. Um diese wachsenden Biegungen zu erklären, wurde ein rechnerischer Nachweis hinsichtlich des Kriechens und des Schwindens durchgeführt. Dabei zeigte sich, dass sich hieraus ein signifikanter Einfluss auf die Integralen Brücken ergibt. Im letzten Beitrag wird ein Vorhersagemodell für die Alterung von Betonbrücken vorgestellt. Jedes Jahr kollabieren in den USA 150 bis 200 der insgesamt 600 000 Brücken. Eine wesentlich größere Anzahl von Brücken muss wegen großflächiger Abplatzungen, die die Verkehrssicherheit beeinträchtigen, aus dem Verkehr genommen werden. Es wurde beobachtet, dass sich ältere Brücken oftmals in einem besseren Zustand befinden, als neue Brücken. Es wird die Vermutung geäußert, dass der Grund hierfür darin liegt, dass die Betone dieser Brücken in den ersten Jahren keiner Chloridbelastung ausgesetzt waren, da zu dieser Zeit keine Tausalze eingesetzt wurden.