Detailergebnis zu DOK-Nr. 59481
Auswirkungen der demografischen Veränderungen auf die Verkehrsentwicklung
Autoren |
A. David B. Dosch |
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Sachgebiete |
5.0 Allgemeines (Verkehrsplanung, Raumordnung) |
Verkehrsinfrastruktur für eine alternde Gesellschaft: wie planen wir heute unser Morgen richtig?: Tagungsband 4. Internationale Verkehrstage in Wuppertal, 26. und 27. März 2007. Bonn: Kirschbaum Verlag, 2007, CD-ROM, 5 S.
Um zukünftigen Fehlentwicklungen bei der Verkehrsinfrastruktur vorzubeugen, müssen heute bereits die richtigen Investitionsentscheidungen getroffen werden. Unter Berücksichtigung der demographischen Veränderungen und der Mobilitätsentwicklung stellt sich unter anderem die Frage, welcher Straßeninfrastrukturbedarf über das Jahr 2020 hinaus bestehen wird. Insbesondere im Personenverkehr herrscht dabei zum Teil noch Unsicherheit über die Veränderung der individuellen Mobilität. Die Struktur der deutschen Bevölkerung wird sich langfristig deutlich verändern. Zum einen wird die gesamte Einwohnerzahl ab etwa 2020 abnehmen. Zum anderen wird die Zahl der älteren, heute unterdurchschnittlich mobilen Personen steigen, während die Zahl der überdurchschnittlich mobilen Personen in den mittleren Altersgruppen sinkt. Daraus könnte abgeleitet werden, dass die gesamte Mobilität in Deutschland langfristig zurückgeht. Der ADAC hat diese These im Rahmen einer Studie kritisch überprüfen lassen. Dabei wurden zunächst die verfügbaren langfristigen Bevölkerungsprognosen des Statistischen Bundesamts (StBA 2003), des DIW (2004) und des Bundesamts für Raumwesen und Raumordnung (BBR 2006) ausgewertet. Unter Berücksichtigung der zukünftigen Verschiebungen in der Altersstruktur wurden darauf aufbauend der Effekt des demographischen Wandels auf die Mobilitätsentwicklung analysiert und bewertet.