Detailergebnis zu DOK-Nr. 59536
Anwendung von Daten der Zustandserfassung zur Bewertung des Anlagenvermögens
Autoren |
A. Großmann |
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Sachgebiete |
12.0 Allgemeines, Management |
Kolloquium Kommunale Straßen: 22. und 23. März 2007 in Fulda. Köln: FGSV Verlag, 2008, CD-ROM (Hrsg.: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen) (FGSV 002/87) S. 123-130, 6 B, 3 Q
Mit Einführung des Neuen Kommunalen Finanzwesens (NKF) müssen sämtliche in der Baulast einer Kommune stehenden Verkehrsflächen finanziell bewertet werden. Als Möglichkeit hierzu stehen Verfahren unter primärer Berücksichtigung kaufmännischer bzw. ingenieurtechnischer Belange zur Verfügung. Vorteil der ingenieurtechnischen Bewertung ist, dass die im Zuge der Bestandsdatenerhebung und Zustandserfassung gewonnenen Daten, im Sinne der systematischen Straßenerhaltung, Anwendung finden können. Voraussetzung ist allerdings, dass die Daten gemäß den Vorgaben des Technischen Regelwerks aufgenommen werden. Vorliegend werden, aufbauend auf einer allgemeinen Einführung in die Thematik, die Voraussetzungen und spezifischen Grundsätze zur Bewertung des Anlagenvermögens erläutert sowie Möglichkeiten zur Bestandsdatenerhebung und Zustandserfassung aufgezeigt. Schwerpunkt ist allerdings die Zustandsbewertung sowie die Anwendung der Daten für die Bewertung des Anlagenvermögens. Es werden Probleme aufgezeigt, die sich bereits bei der Zustandserfassung ergeben und die Zustandsbewertung erheblich beeinflussen können. In diesem Zusammenhang werden auch Vor- und Nachteile bei der Systematik der Zustandsbewertung, in Abhängigkeit des Vorgehens bei der Erfassung (messtechnisch/visuell), diskutiert. Darüber hinaus wird beispielhaft der Wertverzehr, basierend auf dem Schweizer Modell des Werterhaltungsmanagements, angesprochen sowie Hinweise gegeben, inwieweit eine Zustandserfassung und -bewertung gemäß den E EMI 2003 eine Vergleichbarkeit des Anlagenvermögens verschiedener Kommunen ermöglicht.