Detailergebnis zu DOK-Nr. 59611
Entwurfprozeduren für die Mindestlängen von Schutzeinrichtungen aus Stahl überarbeitet (Orig. engl.: Guardrail run-out lenth design procedures revisted)
Autoren |
K.K. Mak D.L. Sicking B.A. Coon |
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Sachgebiete |
6.5 Leit- und Schutzeinrichtungen |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2006 (Transportation Research Record (TRB) H. 1984) S. 14-20, 4 B, 4 T, 12 Q
Schutzeinrichtungen sollen vor Aufprall auf seitliche Hindernisse oder Absturz schützen, bilden aber auch selbst ein "Hindernis", d. h., dass Kollisionen mit der Schutzeinrichtung teilweise erhebliche Schäden zur Folge haben. Es ist deshalb sinnvoll, Schutzeinrichtungen (auch aus Kostengründen für die Installation) so kurz wie möglich zu halten, ohne dass es zum Aufprall auf das Hindernis oder zum Hinterfahren kommt. Der Beitrag berichtet zunächst, dass die derzeitigen im Roadside Design Guide (RDG) der AASHTO enthaltenen Mindestlängen auf Untersuchungen aus den 60er Jahren basieren und dass spätere Studien und Kosten-Nutzen-Untersuchungen zu deutlich kürzeren Längen kommen. Die Ergebnisse dieser Studien werden vorgestellt und bewertet und mit denen einer laufenden Untersuchung von relevanten Unfällen auf Straßen mit zulässigen Geschwindigkeiten >= 100 km/h verglichen. Daraus werden Vorschläge abgeleitet, die derzeitigen Werte im RDG zu reduzieren und diese reduzierten Werte nach Abschluss der laufenden Untersuchung ggf. noch zu modifizieren.