Detailergebnis zu DOK-Nr. 59656
Modellierung des Aquaplaning-Risikos und der Griffigkeit (Orig. engl.: Wet-pavement hydroplaning risk and skid resistance: Modeling)
Autoren |
T.F. Fwa G.P. Ong |
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Sachgebiete |
14.1 Griffigkeit, Rauheit |
Journal of Transportation Engineering 133 (2007) Nr. 10, S. 590-598, 6 B, 4 T, zahlr. Q
Das Risiko von Aquaplaning und unzureichender Griffigkeit sind zwei wesentliche Sicherheitsaspekte für die Verkehrsvorgänge auf nassen Straßen bzw. Start- und Landebahnen. Die Autoren haben bereits früher ein analytisches Rechenmodell entwickelt, mit dem das Aquaplaning-Phänomen simuliert werden konnte. Die Simulation der Straßengriffigkeit (bei Nässe) analytisch zu behandeln, ist ein komplexeres Problem als die Simulation des Aquaplanings. Im Papier wird von einer sorgfältig erarbeiteten theoretischen Betrachtungsweise ausgegangen und es wird ein verbessertes analytisches Rechenmodell vorgestellt, mit dem sich sowohl Aquaplaning als auch die Verminderung der Griffigkeit, wenn die Geschwindigkeit des gleitenden Rades zunimmt, simulieren lässt. Die theoretische Formulierung und Entwicklung eines dreidimensionalen Finite-Elemente-Modells, auf der Grundlage der Festkörpermechanik und der Flüssigkeitsdynamik, wird präsentiert. Die mit dem Rechenmodell bestimmten Aquaplaning-Geschwindigkeiten werden im Vergleich zu der sehr bekannten, von der NASA experimentell abgeleiteten Aquaplaning/Geschwindigkeits-Gleichung analysiert und verifiziert. Die Analyse bestätigt, dass die NASA-Gleichung einen speziellen Fall der allgemeinen Lösung darstellt und dass sie nur für einen begrenzten Bereich der Reifenaufstandsflächenverhältnisse anwendbar ist. Eine Analyse des Trends der Abnahme der Griffigkeit mit zunehmender Fahrzeuggeschwindigkeit und dessen Validierung gegenüber experimentell gemessenen Daten ist Thema eines weiteren Papiers.