Detailergebnis zu DOK-Nr. 59689
Zusammenhänge zwischen Investitionskosten für Infrastruktur und für Sportstadien: der Fall der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland (Orig. engl.: Relationships between investments costs for infrastructure and for sport stadia: the case of the World Cup 2006 in Germany)
Autoren |
W. Maennig N. Büttner M. Menßen |
---|---|
Sachgebiete |
2.1 Baukosten |
Zeitschrift für Verkehrswissenschaft 78 (2007) Nr. 3, S. 145-175, 5 B, zahlr. T, Q
Die Kosten für die 12 Stadien für die WM 2006 beliefen sich auf ca. 1,4 Mrd. €. Der Umfang der WM-bezogenen Infrastrukturkosten in 10 Städten (ohne Frankfurt und Dortmund) betrug ca. 1,6 Mrd. €. Das Ziel der Untersuchung war - im Hinblick auf die Planung größerer Sportveranstaltungen - Zusammenhänge zwischen den Sportanlagenkosten und den erforderlichen Infrastrukturinvestitionen aufzufinden. Besondere Aufmerksamkeit wurde dabei auf die Prüfung der Sachlage gelegt, ob die Infrastrukturkosten für den Neubau von Stadien von den Kosten bei Sanierung oder Vergrößerung bestehender Stadien differieren. Die systematisch ermittelten Verhältniszahlen können zukünftig für die Schätzung der notwendigen Infrastrukturkosten bei größeren Sportveranstaltungen (wie WM, EM, Olympische Spiele etc.) auf der Basis der Investitionskosten für die Sportstätten verwendet werden. Zur Ermittlung der Zahlen wurden in der Studie Cluster- und Diskriminanz-Analysen eingesetzt. Allgemeingültige Regeln können aber nicht von der WM 2006 abgeleitet werden.