Detailergebnis zu DOK-Nr. 59707
Leitfaden Unbehinderte Mobilität
Autoren |
R. König G. Anders B. Kohaupt |
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Sachgebiete |
5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen) 5.6 Fußgängerverkehr, Fußwege, Fußgängerüberwege |
Wiesbaden: Hessisches Landesamt für Straßen- und Verkehrswesen, 2006, 157 S., zahlr. B, T, Q, Beilage: DVD (Schriftenreihe der Hessischen Straßen- und Verkehrsverwaltung H. 54)
Der Leitfaden der Hessischen Straßen- und Verkehrsverwaltung beschreibt wichtige Grundsätze für den Entwurf barrierefreier Verkehrsanlagen. Im Mittelpunkt steht die Ausgestaltung von Bodenindikatoren an Querungs- und Haltestellen. Am Beginn steht eine Auseinandersetzung mit dem Begriff "Mobilitätsbehinderung". Besondere Beachtung findet die Orientierung blinder Menschen. Hinweise zur Planung barrierefreier Wegenetze leiten zu den Entwurfsgrundlagen über. Vor allem durch die Einführung eines neuartigen Bauelements zur Ausgestaltung niveaugleicher Bordabsenkungen werden innovative Wege beschritten. Ein spezieller Profilstein ("Rollbord") wurde für den Leitfaden neu entwickelt. Er soll eine Absenkung der Bordsteinkante bis auf Fahrbahnniveau mit einer erkennbaren Abgrenzung zwischen Fahrbahn und Gehweg für Blinde und Sehbehinderte verbinden. Die Kombination von Oberflächenstrukturen, insbesondere von Rillen und Noppen, kann verschiedenartige Verkehrssituationen für blinde Menschen unterscheidbar machen. Breiten Raum nimmt die Darstellung von realisierten Modellvorhaben ein, die auch auf einer DVD dokumentiert sind. Diese ergänzt den Leitfaden neben den vielfältigen textlichen Ausführungen und anschaulichen Musterzeichnungen, Prinzipskizzen und Fotos.