Detailergebnis zu DOK-Nr. 59887
Bedeutung von Mobilty Pricing-Pilotversuchen (Orig. franz.: Importance de projects pilotes pour le mobility pricing - Mandat de recherche 2005/913)
Autoren |
J.-M. Dupasquier S. Fréchet C. Camandona |
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Sachgebiete |
2.4 Verkehrsabgaben, Straßenbenutzungsgebühren |
Zürich: Schweizerischer Verband der Straßen- und Verkehrsfachleute (VSS), 2007, 79 S., 5 B, 8 T (Bundesamt für Straßen (Bern) H. 1188)
Die Frage der Einführung des Mobility Pricing in der Schweiz ist seit den spektakulären Anwendungen in London oder dem Pilotversuch in Stockholm im Jahr 2006 aktuell. In diesem Zusammenhang ist das Ziel des Forschungsauftrags VSS 2005/913, die Möglichkeit eines Pilotversuchs in der Schweiz zu untersuchen. Mehrere durchgeführte Pilotversuche im Ausland wurden analysiert, um die Anwendungsmethoden und die Bedeutung ihrer Resultate zu kennen. Diese Elemente sollen Aufschluss über die Sachdienlichkeit eines Pilotversuchs in der Schweiz, sowie über noch unbeantwortete Fragen geben. Ihre Realisierung im Vorfeld einer definitiven Einführung des Mobility Pricing würde vor allem erlauben, zusätzlich nötige flankierende Maßnahmen zu definieren und zu verfeinern. Analysiert wurden zwei Kategorien von Pilotversuchen im Ausland: Mobilitäts-Pilotversuche und "technologische" Pilotversuche. Zusammenfassend kann bestätigt werden, dass sich die Auswirkungen auf den Autoverkehr, (räumliche, zeitliche, modale Verkehrsverlagerungen) der Mobilitätsversuche gleichen und die gesteckten Ziele erreicht wurden. Die Ausführungsmethoden der Versuche sind auch vergleichbar. Zwischen den beiden Mobilitäts-Pilotversuchen (Stichprobe, reale Bedingungen), sind Kosten und politische Auswirkungen sehr verschieden und erwartungsgemäß größer für den Test mit "realen Bedingungen".