Detailergebnis zu DOK-Nr. 60018
Innovative Nutzfahrzeug-Konzepte: Wirtschaftlichkeitsanalyse EuroCombi
Autoren |
S. Diederichsmeier G. Küssner D. Langer |
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Sachgebiete |
5.17 Bewertungsverfahren (Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen) 5.21 Straßengüterverkehr |
Frankfurt, M.: Forschungsvereinigung Automobiltechnik, 2008, 19 S., B (FAT-Schriftenreihe H. 212)
Das Thema Long-Combination bzw. EuroCombi wird aktuell in der Fachpresse und Öffentlichkeit intensiv und angeregt diskutiert. In den skandinavischen Ländern Schweden und Finnland sind solche Fahrzeuglängen und Fahrzeugkombinationen bereits seit längerem im Einsatz. In den Niederlanden sind im Rahmen eines umfassenden Versuchs fast 300 Lastzüge im Testeinsatz - bisher ohne nennenswerte Zwischenfälle. Aktuell wird auch in anderen europäischen Ländern - speziell Dänemark und Frankreich - über den Einsatz von EuroCombi nachgedacht. Bisher gänzlich unerforscht und noch nicht weiter untersucht sind die Auswirkungen solcher Fahrzeugkonzepte auf die Logistikprozesse und die damit verbundenen wirtschaftlichen Effekte. Da insbesondere die Fragen zur Wirtschaftlichkeit (im Kontext Logistik, Transportablauf, Fahrzeug- und Personal-Einsatz) sowie zu den dadurch bedingten finanziellen Auswirkungen - speziell aus Sicht der Speditionen und der Verlader - bisher noch nicht bzw. kaum beantwortet wurden, wurde das Thema "Wirtschaftlichkeit von EuroCombi" zum Schwerpunkt dieser Untersuchung gemacht. Ziel dieser von der Society and Technology Research Group (STRG) der Daimler AG durchgeführten Untersuchung war es, diese oben angerissenen Fragestellungen in Expertengesprächen mit Spediteuren und Verladern zu diskutieren. Auf der Basis der detaillierten Informationen aus diesen Expertengesprächen hat STRG die Kosten der jeweils diskutierten Transportrelationen unter Einsatz von EuroCombi simuliert und berechnet und abschließend denen der heutigen Einsatzfälle gegenübergestellt.