Detailergebnis zu DOK-Nr. 60133
Die Einführung von Elektrofahrrädern in China: Geschichtlicher Rückblick und Gründe für den raschen Anstieg der Fahrzeugzahlen (Orig. engl.: The transition to electric bikes in China: history and key reasons for rapid growth)
Autoren |
J. Weinert C. Ma C. Cherry |
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Sachgebiete |
5.5 Radverkehr, Radwege 6.10 Energieverbrauch, Elektromobilität |
Transportation 34 (2007) Nr. 3, S. 301-318, 8 B, 5 T, zahlr. Q
Generell steigen die Fahrzeugbestände und Fahrleistungen im Motorisierten Individualverkehr in Asien stark an. Ziemlich einzigartig ist, dass in der VR China ein deutlicher Umstieg auf Elektrofahrräder stattfand: Zwischen 1998 und 2005, also in nur 7 Jahren, stieg die Anzahl der verkauften Elektrofahrräder von 40 Tausend auf 10 Millionen Fahrzeuge je Jahr. Die Autoren beschreiben vor allem die institutionellen und rechtlichen Vorgaben, die dazu führten, dass sich solche Fahrzeuge durchsetzen konnten: Obwohl sie leise sind und keine Verbrennungsmotoren besitzen, sorgen Sie doch (über die Kraftwerke) für starke Elektroverbräuche und Umweltbelastungen, stellen Sicherheitsprobleme dar und sind oft von mangelhafter Qualität. Drei Städte sahen sich vor allem aus Sicherheitsgründen gezwungen, ihre Benutzung zu verbieten. Trotzdem sehen die Autoren in den Fahrzeugen das Potenzial, bei geeigneten Weiterentwicklungen, einen signifikanten Beitrag für eine weniger unnachhaltige Stadtentwicklung als bei Fokussierung auf das Auto zu ermöglichen.