Detailergebnis zu DOK-Nr. 60156
Nichtkoordinierte Phasen bei koordinierten Verkehrssignalsystemen: Bewertung von alternativen Permissiv-Perioden auf die Leistungsfähigkeit (Orig. engl.: Noncoordinated phases in coordinated traffic signal system: Evaluation of alternative permissive periods on performance)
Autoren |
T. Urbanik L.D. Han M.M. De Castro-Neto |
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Sachgebiete |
6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2006 (Transportation Research Record (TRB) H. 1978) S. 8-15, 7 B, 2 T, 7 Q
Die Autoren bemängeln, dass es zwar (herstellerbezogen) mehrere Arten der Signalkoordinierung gibt, die sich im Wesentlichen durch die Berücksichtigung der Teilaktualisierung (unkoordinierter) Nebenströme und der Belange von Fußgängern unterscheiden, gleichzeitig aber die Auswirkungen solcher "Störfaktoren" für die Koordinierung auf deren Güte weitgehend unbestimmt und wegen der ebenfalls herstellerbezogenen unterschiedlichen Definition von Bestimmungsgrößen schwer nachvollziehbar sind. Der Beitrag bietet deshalb zunächst eine prägnante, konsistente und intuitive Terminologie für die (teil-) verkehrsabhängige Signalkoordinierung. Auf dieser Basis werden dann die ausgewählten Koordinierungsarten vorgestellt und hinsichtlich drei verschiedener "volume to capacity"-Raten mithilfe von Simulationen bewertet. Als Bewertungsgröße dient die mittlere Wartezeit der Fahrzeuge. Zielsetzung ist es, dem Verkehrsingenieur Hilfestellung bei der Einrichtung von Signalkoordinierung zu geben und ihn dafür zu sensibilisieren, dass durch die Art der Koordination die Leistungsfähigkeit der Kreuzungen beeinflusst wird.