Detailergebnis zu DOK-Nr. 60204
Konstruktion von Kreisverkehren in Betonbauweise - Erfahrungen im benachbarten Ausland und in Deutschland
Autoren |
D. Birmann |
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Sachgebiete |
11.3 Betonstraßen |
München: Prüfamt für Verkehrswegebau der Technischen Universität München, 2008 (Mitteilungen des Prüfamts für Verkehrswegebau der Technischen Universität München H. 84) S. 5-16, 16 B, 1 T, 23 Q
Kreisverkehre werden derzeit in großer Anzahl gebaut, da sie die Geschwindigkeit, Unfallhäufigkeit und Wartezeit reduzieren und die Verkehrssicherheit und Qualität des Verkehrsablaufs in Abhängigkeit von der Verkehrsstärke erhöhen. Nachteile sind: Der Flächenbedarf eines Kreisverkehrs ist größer als bei einer Kreuzung. Kreisverkehre sind durch eine Obergrenze des Verkehrsaufkommens beschränkt, das Kreuzen der Radwege muss gelöst werden. Kreisverkehre in Beton sind eine Alternative zur Asphaltbauweise, bei der wegen der niedrigen Verkehrsgeschwindigkeit und der hohen Schubkräfte an der Straßenoberfläche besondere Anforderungen zu stellen sind ("S"-Beläge). Mit der Betonbauweise, die eine große Standfestigkeit aufweist und eine lange Nutzungsdauer erwarten lässt, gibt es langjährige Erfahrungen in europäischen Nachbarländern, den USA und in Australien.