Detailergebnis zu DOK-Nr. 60219
Quantitative Risikoeinschätzungen für Straßentunnel (Orig. engl.: Quantitative risk assessment for road tunnels)
Autoren |
J. Krieger F. Heimbecher C. Zulauf |
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Sachgebiete |
15.8 Straßentunnel |
23rd World Road Congress, Paris, 17-21 September 2007: Proceedings / 23e Congrès Mondial de la Route, Paris, 17-21 Septembre 2007: Actes / 23 Congreso Mundial de la Carretera, Paris, 17-21 Septembre 2007: Actas. Paris: Association mondiale de la Route (AIPCR) / World Road Association (PIARC), 2007, CD-ROM, 6 S., 2 B, 3 Q
Die Sicherheit von Straßentunneln unterlag seit jeher dem besonderen Augenmerk der Ingenieure, Eigentümer und Straßenbaulastträger. Nach den Tunnelbränden von 1999 gewann dieses Thema noch weiter an Bedeutung. Um die Anforderungen der EU-Norm 2004/54/EC zu erfüllen und ebenso jener des Sicherheitsbeirats, die Verkehrssicherheit in den im Zuge der Transitstrecken des europäischen Straßennetzes liegenden Tunneln zu gewährleisten, sind die Mitgliedsstaaten gehalten, eine Methodologie für die Risikoeinschätzung unter Berücksichtigung der bestehenden Normen zu entwickeln. Die Methodologie soll es ermöglichen, die Risiken für einen spezifischen Tunnel auf einem nachvollziehbaren Weg zu ermitteln, wobei die hauptsächlichen Einflussparameter und die Auswirkungen auf zusätzliche oder alternative Sicherheitsmaßnahmen unter Anwendung vergleichender Untersuchungen zu berücksichtigen sind. Die Entwicklung und Anwendung der Risikoberechnungen auf der Grundlage der EU-Direktive 2004/54/EC soll bis April 2009 abgeschlossen sein. Die Einführung in die nationale Richtlinie erfolgt daraufhin unverzüglich.