Detailergebnis zu DOK-Nr. 60307
Schadensursachen von Kornverlusten - Untersuchung an offenporigen Asphaltdeckschichten auf niederländischen Autobahnen
Autoren |
B. Steinauer C. Csink |
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Sachgebiete |
11.2 Asphaltstraßen |
Straße und Autobahn 59 (2008) Nr. 9, S. 558-565, 14 B
Das Institut für Straßenwesen der RWTH Aachen bearbeitete im Jahr 2006 im Auftrag des niederländischen "Ministerie van Verkehr en Waterstaat, Dienst Weg- en Waterbouwkunde" zur Untersuchung von Kornausbrüchen (niederl. "Rafeling") aus offenporigem Asphalt das Projekt "Leren van de weg". Es ist Bestandteil des "Innovatieprogramma Geluid", welches auf die Entwicklung und Einführung von Maßnahmen zur Reduktion von Lärm, verursacht durch Verkehr auf Straße und Schiene abzielt. Kornausbrüche spielen eine dominante Rolle in der Lebensdauer von offenporigem Asphalt, sowohl unter dem Gesichtspunkt der technischen als auch der akustischen Funktion. Voraussetzung zur Verlängerung der Lebensdauer von OPA-Schichten ist es, die das Rafeling auslösenden Ursachen und Prozesse zu kennen. Im Rahmen des Projekts wurden Bohrkerne aus verschiedenen Autobahnen sowie Datenmaterial zur Herstellung, Verkehrsbelastung und Zustand des Asphalts zur Verfügung gestellt. Zunächst wurden zahlreiche Hypothesen zu Schadensursachen aufgestellt und daraus resultierend die Untersuchungsmethoden festgelegt. Schließlich wurde anhand der Untersuchungsergebnisse ein Modell des Rafelingprozesses entworfen.