Detailergebnis zu DOK-Nr. 60600
Schnelle Labor-Alternativmethode zur Bestimmung von Eingabedaten zum Elastizitätsmodul von gebundenen Materialien für den rechnerisch-empirischen Bemessungsleitfaden des AASHTO (Orig. engl.: Rapid alternative for laboratory determination of resilient modulus input values on stabilized materials for AASHTO mechanistic-empirical design guide)
Autoren |
T. Scullion S.L. Hilbrich |
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Sachgebiete |
7.8 Verbesserung des Untergrundes, Geotextilien 8.6 Sonderbauweisen |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2007 (Transportation Research Record (TRB) H. 2026) S. 63-69, 7 B, 2 T, 2 Q
Zurzeit wird von NCHRP ein neuer rechnerisch-empirischer Bemessungsleitfaden für Fahrbahnbefestigungen entwickelt und eingeführt, dessen Einsatz zukünftig landesweit zur Bemessung von Schichten verlangt werden wird. Eine Schlüsselmaterialeigenschaft für die Bemessung werden Daten zum Elastizitätsmodul sein, die durch Laborversuche ermittelt oder aus Messungen mit dem FWD (Falling Weight Deflectometer) berechnet werden können, wobei möglichst realistische Bemessungsmoduln von hoher Bedeutung sind. Die Standardmethode zur Ermittlung des Elastizitätsmoduls von Böden des Untergrunds sowie von ungebundenen Schichten ist die nach AASHTO T307-99, die jedoch schwierig in der Vorbereitung, zeitaufwendig und teuer ist. Zudem können die geringen Verformungen zu Schwierigkeiten bei der genauen Instrumentierung führen. Der "frei-frei" Resonanz-Säulen-Versuch ist ein einfacher, zerstörungsfreier Laborversuch zur Bestimmung des Elastizitätsmoduls von Straßenbaustoffen. Die Versuchsdauer beträgt ca. 5 Minuten, die Ausrüstung kostet weniger als 4 000 $ und bei den durchgeführten Versuchen wurde eine gute Wiederholbarkeit bei der Bestimmung des Elastizitätsmoduls von gebundenen Materialien erzielt. Der Versuch wird daher als gut geeignet gesehen, plausible Eingangsdaten zum Elastizitätsmodul für den neuen Bemessungsleitfaden zu liefern.