Detailergebnis zu DOK-Nr. 60601
Zementverfestigung von Tragschichten aus ungebundenen Gesteinskörnungen und Ausbauasphalt (Orig. engl.: Cement stabilization of aggregate base material blended with reclaimed asphalt pavement)
Autoren |
W.S. Guthrie D.L. Eggett A.V. Brown |
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Sachgebiete |
8.6 Sonderbauweisen 9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2007 (Transportation Research Record (TRB) H. 2026) S. 47-53, 6 B, 2 T, 16 Q
Im Rahmen einer Erneuerungsmaßnahme auf der I-84 in Weber Canyon in der Nähe von Morgan (Utah/USA) wurde der Einfluss unterschiedlicher Mischungen aus ungebundenen Gesteinskörnungen und Ausbauasphalt unter Zugabe von Zement auf die Festigkeit sowie die Haltbarkeit von Tragschichten untersucht. Zur Anwendung kamen fünf unterschiedliche Gehalte an Ausbauasphalt (0 bis 100 %) und fünf Zementgehalte (0 bis 2 %). Gemessen wurden im Wesentlichen die Druckfestigkeit (unconfined compressive strength - UCS), der dielektrische Endwert mit dem "Saugrohrversuch" (tube suction test - TST; Bewertung hinsichtlich der Feuchtigkeitsempfindlichkeit) sowie die Trockendichten. Die mithilfe von Varianzanalysen ausgewerteten Ergebnisse zeigen einen Abfall der Druckfestigkeit bei steigendem Asphaltanteil und einen Anstieg der Druckfestigkeit bei steigendem Zementanteil. Der dielektrische Endwert fällt jeweils bei steigenden Anteilen von Asphalt und Zement. Vor dem Hintergrund der geltenden Anforderungen werden Gehalte an Ausbauasphalt von 50 bis 75 % und ein Zementgehalt von 1 % empfohlen.