Detailergebnis zu DOK-Nr. 60858
Regressionsmodell für die Vorhersage von Unfällen auf Knotenpunkt- und Streckenabschnitten städtischer Autobahnen im Planungsstadium (Orig. engl.: Planning level regression models for prediction of crashes on interchange and noninterchange segments of urban freeways)
Autoren |
J.E. Hummer A. Chatterjee V. Kiattikomol |
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Sachgebiete |
6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Journal of Transportation Engineering 134 (2008) Nr. 3, S. 111-117, 3 B, 5 T, 16 Q
Viele Untersuchungen und Studien befassen sich mit der Leistungsfähigkeit und dem Verkehrsfluss auf städtischen Autobahnen, unter anderem zur Frage der Auswirkung von geometrischen Elementen, Umweltfaktoren und Fahrverhalten auf die Unfallhäufigkeit und -schwere. Die hierzu entwickelten Modelle können aufgrund ihres Bedarfs an spezifischen Daten zu Trassenführung, Oberflächen etc. aber erst in späteren Entwurfsphasen eingesetzt werden. Mit dem hier vorgestellten Verfahren soll ein praktikables Werkzeug zur Abschätzung von Sicherheitsaspekten in frühen, langfristigen Planungsstadien für städtische Verkehrsnetze entwickelt werden, um etwa Trassenvarianten auch im Hinblick auf Verkehrssicherheitsaspekte diskutieren zu können. Aufgrund des frühen Planungsstadiums, für das dieses Verfahren verwendet werden soll, stehen hierfür nur wenige Eingangsdaten zur Verfügung, wie das zu erwartende Verkehrsaufkommen und die ungefähre Streckenlänge. Daraus wird eine Abschätzung der benötigten Fahrspuranzahl vorgenommen. Dazu werden Daten aus der Unfallstatistik ausgewertet und darüber auch das Verfahren in unterschiedlichen Regionen kalibriert. Wegen des sehr unterschiedlichen Unfallaufkommens in Knotenpunktbereichen und auf der freien Strecke werden zwei getrennte Modelle entwickelt.