Detailergebnis zu DOK-Nr. 60878
Behandlung des Oberflächenwassers außerörtlicher Straßen
Autoren |
G. Lange |
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Sachgebiete |
7.4 Entwässerung, Grundwasserschutz |
Straße und Autobahn 60 (2009) Nr. 2, S. 73-79, 1 B, 2 T, 20 Q
Die einfachste und umweltfreundlichste Möglichkeit der Ableitung des Straßenoberflächenwassers ist der Abfluss über die Oberfläche von Banketten und Seitenstreifen ohne vorherige Sammlung. Das in den Untergrund versickernde Wasser wird auf diesem Wege durch Sedimentation, Filtration, Sorption und biologische Vorgänge weitgehend gereinigt. Das Ziel der Regenwasserbehandlung ist bereits erreicht, wenn sich für die kritische Regenspende kein abzuleitender Oberflächenabfluss ergibt. In diesem Fall wird in der Regel keine zusätzliche Behandlung des Oberflächenwassers erforderlich. Kann eine ausreichende Regenwasserbehandlung auf diesem Wege nicht sichergestellt werden, so sind in der Regel zusätzliche Behandlungsanlagen erforderlich. Hierfür kommen Regenklärbecken, Versickeranlagen und Retentionsbodenfilter infrage. Auch RiStWag-Abscheider und Regenrückhaltebecken lassen sich bei entsprechender baulicher Gestaltung als Reinigungsanlagen nutzen. Die verschiedenen Behandlungsanlagen werden beschrieben. Für die Bemessung der Anlagen wird auf die entsprechenden Regelwerke verwiesen. Abschließend werden grundsätzliche Ausführungen zur Unterhaltung und Erhaltung der Behandlungsanlagen gemacht.